Tipps: Halten Sie die Schnittteile vor dem Spiegel an Ihre Figur. Sie sehen dann auf einen Blick, wo und wie viel Sie ändern müssen.
Bevor Sie die Änderungslinien einzeichnen, die Schnittteile so anordnen, wie sie zusammengehören. Dann erkennen Sie sofort, wo Sie die Änderungslinien zum Kürzen einzeichnen müssen.
Bei Hosen mit Hüftpassentaschen vor dem Einzeichnen der Linien das vordere Hosenteil nahtzahlengemäss auf die Hüftpasse stecken. Damit der Tascheneingriff nicht von der Änderung betroffen ist, die obere Änderungslinie dicht unterhalb des Tascheneingriffs einzeichnen.
Wie wird gekürzt?
Zeichnen Sie die Änderungslinien wie im Text erklärt ein. Ober- und unterhalb dieser Änderungslinie zeichnen Sie eine zweite Linie in dem Abstand ein, um den Sie das Schnittteil hier kürzen müssen.
Dann das Schnittteil so falten, dass diese beiden Linien aneinander treffen. Jetzt die Falte nur noch festkleben, fertig.
Wo wird gekürzt?
Das Wichtigste gleich vorweg: Die Änderungslinien (unterbrochene Linien) müssen im rechten Winkel zum Fadenlauf eingezeichnet werden, sonst geraten die Schnittteile aus der „Balance“.
Bei Kleidern, Jacken, Blusen und Mänteln gilt: In halber Armausschnitthöhe und zwischen Armausschnitt und Taille kürzen.
Damit der Ärmel wieder in den Armausschnitt passt, muss auch die Ärmelkugel entsprechend gekürzt werden.
Ärmel mit flacher Ärmelkugel an den Nähten, verlaufend bis zur unteren Kante, enger machen (rechts).
Hosen werden an der oberen Querlinie um 1 cm, die Beinlänge wird je zur Hälfte ober- und unterhalb des Knies gekürzt.